Die Angelaner in Fougères

Nach dem 30-jährigen Jubiläum des Austauschprogramms mit dem Collège Sainte Marie im vergangenen Jahr war das St.-Angela-Gymnasium in diesem Herbst mit einer rekordverdächtig großen Gruppe zu Gast in Fougères. 37 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und EF besuchten ihre französischen Correspondants, die im Mai schon in Bad Münstereifel gewesen waren.

Es gab, wie in jedem Jahr, vieles zu entdecken, bestaunen, genießen. Der Mont Saint Michel mit seiner Abtei, die Hafenstadt Saint Malo mit ihren Festungsanlagen und einer äußerst gastfreundlichen Crêperie, eine Austernfarm in Cancale, Strandsurfen in Cherrueix, Bowling im „Strike Club“, Empfänge in der Partnerschule und im Rathaus, Unternehmungen aller Art mit den gastgebenden Familien.

Ausgiebige Bekanntschaft wurde mit dem legendären bretonischen Wetter gemacht. Nachdem die Aufenthalte in den letzten Jahren von Sonnenschein und spätsommerlichen Temperaturen geprägt waren, machte die Gruppe in diesem Jahr ausgiebige Erfahrungen mit Regen aller Art. Von einzelnen Schauern bis zu Dauerregen, von einem leichten Sprühnebel bis zu sintflutartigen Wolkenbrüchen... gut, wenn man mit angemessener Kleidung in den Tag gestartet war! Am Mont Saint Michel half aber auch das nichts. Die Wattwanderung, die in überraschendem Sonnenschein gestartet wurde, endete keine Viertelstunde später mit völlig durchnässten Schülerinnen, Schülern und Begleitpersonen.

Die Stimmung konnte das aber nicht trüben. Die Teilnehmer waren wieder einmal beeindruckt von der Freundlichkeit und Herzlichkeit, mit der alle in ihren Gastfamilien aufgenommen wurden.

Vier Schülerinnen und Schüler waren mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach Fougères aufgebrochen, mussten sie doch wegen des Austauschs auf die fast zeitgleich stattfindende Etappe des Pilgerprojektes „Vom Dom nach Rom“ verzichten. Dennoch kamen sie in den Genuss einer Art „Pilger“-Reise, denn der Busfahrer hieß in diesem Jahr... - ja, ganz richtig... Herr Pilger!

An dieser Stelle sei allen, die diesen Austausch ermöglichen, unterstützen und bereichern, herzlich gedankt: den Schülerinnen und Schülern, den Eltern und den Kolleginnen und Kollegen.

  

Un grand MERCI ! Bis bald! A bientôt!

 

Joe Matheis