Sporthelfer-II-Ausbildung an der Sportschule Hennef

Sporthelfer/innen sind engagierte Jugendliche im Alter zwischen 13 und 17 Jahren, die sich für sportliche Belange in der Schule und im Verein einsetzen. Gleichzeitig ist es für sie der Einstieg in das Qualifizierungssystem des Landessportbundes NRW. Denn eine erfolgreiche abgeschlossene Sporthelfer-I und -II-Ausbildung ist gleichzusetzen mit dem Basismodul der Übungsleiter-C-Ausbildung.

 

Seit dem Schuljahr 2022-23 werden auch bei uns am Angela Sporthelfer/innen in einer eigenständigen AG ausgebildet, die jedoch für den zweiten Teil ihrer Ausbildung bisher zum Kreissportbund Euskirchen mussten. Aufgrund einer weiteren Qualifizierung ist es nun aber möglich, auch den zweiten Teil der Ausbildung in Eigenregie durchzuführen. So kam es, dass für diesen zweiten Teil ein Besuch an der Sportschule Hennef anstand.

 

Vom 29.01. – 30.01. fuhren demnach 13 Sporthelfer/innen gemeinsam mit Frau Kitz und Herrn Rupp zur Sportschule Hennef für ihren zweiten Teil der Ausbildung. Früh morgens ging es mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von Bad Münstereifel über Euskirchen und Köln nach Hennef. Dort angekommen konnte man bereits ein lautstarkes Staunen vernehmen: zwei Kunstrasenplätzen, ein 50m-Freibad, ein Hallenbad, eine Beachvolleyballanlage und zahlreiche Turnhallen für Judo, Ringen, Boxen und Breitensport. Für die Ausbildung stand ein eigener Seminarraum zur Verfügung, der direkt über der Turnhalle lag, wodurch eine optimale Grundlage für die Theorie-Praxis-Verknüpfung vorlag.

 

Nach einer ersten Einheit zum Thema Kennenlernen und Wohlfühlen ging es bereits zum Mittagessen. Die Vorfreude war groß, denn wo bereits die deutsche Fußball Nationalmannschaft untergekommen war, kann es nicht so schlecht sein. Der Eindruck wurde schließlich auch bestätigt – es hat gut geschmeckt und alle wurden satt! Bis in den Abend hinein erwartete die Sporthelfer/innen ein buntes Programm aus Theorie und Praxis rund um das Anleiten von Gruppen und Arrangieren von Sportgelegenheiten.

 

Am nächsten Morgen ging es früh wieder los: Betten machen, auschecken, frühstücken und wieder in den Seminarraum. Nach weiteren Themen wie Rollenverständnis, Werte und Konfliktmanagement ging es zur Abschlussprüfung in die Turnhalle. Dort mussten die Sporthelfer/innen zu einem vorgegebenen Thema eine eigene Einheit samt Aufwärmen planen und zeigen, was sie in den bisherigen Lerneinheiten gelernt hatten. Pünktlich um 17:00 Uhr konnte nach insgesamt 18 Lerneinheiten die Heimreise angetreten werden. Im Gepäck: tolle Erinnerungen, neues Wissen und jede Menge Tatendrang.

 

Sven Rupp