Juniorwahl zur Europawahl am St-Angela-Gymnasium

In der Woche der Wahlen zum Europäischen Parlament hatten wir, also die 313 Schülerinnen und Schüler der Politikklassen 8 und 9 sowie die Sozialwissenschaftskurse der Jahrgangsstufen 10 und 11 die Möglichkeit, bis zum 24. Mai 2019 an der Juniorwahl teilzunehmen. Dabei simulierten wir Jugendlichen, wie eine demokratische Wahl in der Realität der Erwachsenen abläuft. Dazu bereiteten wir uns in den Wochen zuvor mit den online-Materialien des Projektes Juniorwahl vor, indem wir Module zum Wahlsystem, zum Europäischen Parlament und den Parteien bearbeiteten. Darüber hinaus informierten wir uns auch auf dem Internetangebot der Bundeszentrale für politische Bildung. In der eigentlichen Wahlwoche gingen dann die einzelnen Klassen und Kurse mit ihren Fachlehrern während ihres Politik- bzw. SoWi-Unterrichts in den die gesamte Woche reservierten Raum 113 wählen. Dort standen zwei Wahlkabinen und eine Wahlurne. Auch die mitzunehmenden Wahlbenachrichtigungen sowie die zuvor angefertigten Wählerverzeichnisse trugen zur realitätsnahen praktischen Durchführung des Wahlvorganges bei. Alle tatsächlichen Aufgaben der freiwilligen Wahlhelfer wurden von uns Schülerinnen und Schülern übernommen. Die Wahlbeteiligung lag bei sehr hohen 87,2% - da können sich die Erwachsenen ein Beispiel an uns Jugendlichen nehmen! Die meisten Stimmen entfielen auf die GRÜNEN (92), mit deutlichem Abstand dahinter lagen CDU (37), FDP (31) und SPD (26) und Die PARTEI (26). In der Woche nach den eigentlichen Wahlen zum Europäischen Parlament analysierten wir die Wahlergebnisse und verglichen im Unterricht die Wahlausgänge unserer Klassen und Kurse mit denen der gesamten Schule sowie den gesamtdeutschen Juniorwahlergebnissen und dem tatsächlichen Wahlausgang vom 26. Mai. Dabei wurden unsere unterschiedlichen politischen Standpunkte deutlich, in einem waren wir uns aber einig, dass wir durch die Juniorwahl motiviert wurden, später unser Wahlrecht wahrzunehmen und auch heute schon von den Erwachsenen mehr gehört werden wollen.

Lena und Jan (Klasse 9c)