Frank Becker zur Autorenlesung am St.-Angela
Interessiert an Coras Abenteuern
Frank Becker, Kinderbuchautor aus Düren, las aus seinem neuen Werk rund um seine Hauptfigur Cora, dabei hörten Fünft- und Sechstklässler gespannt zu.
Frank Becker kam am 26. Oktober 2022 nun schon zum dritten Mal nach Besuchen im Oktober 2018 und Oktober 2020 an unsere Schule. Dieses Mal stellte er sein neues Werk „Cora und die Botschaft der Könige“ vor und sorgte für eine gelungene Abwechslung während des Schulalltags. Unter dem Gesichtspunkt der Leseförderung am St.-Angela-Gymnasium freute sich die Fachschaft Deutsch unter der Fachvorsitzenden Stefanie Pruß sehr über den erneuten Besuch des Autors, der sich im Anschluss an die Lesungen gerne für ein Interview bereit zeigte:
1. Wollten Sie immer Kinderbuchautor werden?
Ja, ich habe als Kind Kurzgeschichten geschrieben und in der Schule war ich stets gut im Diktat.
2. Was war Ihre Inspiration, um mit dem Schreiben anzufangen?
Meine Inspiration zu den Cora-Werken war meine damals 11-jährige Nichte. Ihr habe ich das erste Werk gewidmet. Sie liebt Pferde, diskutiert gerne und viel, mag aber auch Fußball, spielt gerne draußen mit ihren Freunden und sucht gerne das Abenteuer.
3. Haben Sie Vorbilder?
Ich habe kein Vorbild im klassischen Sinne, also keinen Superheld. Ich möchte vielmehr das umsetzen, was meine Eltern mir gelehrt haben, daher sind meine Eltern meine Vorbilder.
4. Was macht Sie besonders glücklich?
Ein schöner Tag in der Eifel in der Natur, mit Frau und Freunden wandern. Die Verbundenheit mit der Eifel liegt in meiner Familie. Meine Vorfahren mütterlicherseits stammen aus Woffelsbach.
5. Haben Sie ab und an eine Schreibblockade, wenn ja, was machen Sie dagegen?
Ich schreibe nur, wenn ich Lust dazu habe und ich eine gute Idee habe. Ich zwinge mich zu nichts, fange manchmal auch mitten im Buch an und notiere mir alle Ideen. Insgesamt mache ich mir keinen Druck und schreibe frei, mittlerweile schon seit 14 Jahren auf diese Weise.
6. Haben Sie schon Kritik an Ihren Büchern erfahren müssen und wie gehen Sie damit um?
Ich bekomme ab und zu ein wenig Kritik mit, gehe mit dieser aber entspannt um. Oft fehlt mir aber auch die direkte Rückmeldung zu meinen Büchern.
7. Sind Sie nur Autor?
Ja, mittlerweile bin ich nur Autor.
8. Haben Sie ein Lieblingsbuch/einen Lieblingsautor?
Ich bin ein großer Fan von Heinrich Böll. Von ihm mag ich am liebsten sein „Irisches Tagebuch“.
Interview: Lara Klassen und Florian Soller, Q1
Fotos: Bruno Hofer


