Italienisch Differenzierung

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,

 

Italienisch kann zurzeit im Rahmen der Differenzierung in der Jahrgangsstufe 8 als neu einsetzende, dritte Fremdsprache gewählt werden. Es wird jeweils dreistündig unterrichtet. Im Anschluss kann Italienisch dann ab der Einführungsphase als fortgeführte Fremdsprache weiter und ggf. auch als Abiturfach gewählt werden.

 

Warum sollte man Italienisch lernen?

Zusätzliche Sprachkenntnisse sind nicht nur im Hinblick auf die persönliche Bildung eine Bereicherung, sie sind auch in der Berufswelt als zusätzliche Qualifikation immer von Vorteil. Gerade auch in der heutigen globalisierten Zeit der immer näher zusammenrückenden und stärker vernetzten Wirtschaftsräume.

 

Warum gerade Italienisch?

Italien ist ein klassisches Urlaubsland und gehört zu den beliebtesten Reiseländern: Gelerntes kann so auch schon während der Schulzeit in den Ferien angewendet werden, z. B.  im Hotel, Restaurant, beim Einkaufen…

 

Zudem gilt Italienisch als eine der wichtigsten alten und immer noch gesprochenen Kultursprachen unseres Kontinents und zählt zu den meist gesprochenen Sprachen Europas. Ca. 70 Millionen Menschen sprechen Italienisch als ihre Muttersprache in Italien, der Schweiz, San Marino und dem Vatikan. Italienisch ist also auch die Sprache des Papstes.

 

Italien ist gerade dem Rheinland und der Eifel besonders nahe: Köln wurde von den Römern vor ca. 2000 Jahren als römische Kolonie gegründet (daher der heutige italienische Name Kölns: Colonia = Kolonie), ca. 400 Jahre Zugehörigkeit zum römischen Reich haben ihre Spuren hinterlassen, wie man z. B. im Römisch-Germanischen Museum in Köln oder auch direkt vor unserer Tür an den römischen Wasserleitungen bzw. Aquädukten sehen kann, die wir noch heute in unserer Nachbarschaft besichtigen können. Zudem beherbergt Italien nach Schätzungen der UNESCO mehr als die Hälfte des gesamten Weltkulturerbes.

 

Italienisch ist auch eine der wichtigsten Sprachen Europas, weil:

-          Italien Gründungsmitglied der Europäischen Gemeinschaft ist und sowohl kulturell, politisch wie wirtschaftlich eines unserer wichtigsten Partnerländer ist

-          Italien der zweitgrößte Wirtschaftspartner Deutschlands ist

-          Italienisch ist also nicht nur schön, sondern auch eine nützliche Sprache:

 

Italienischkenntnisse sind daher auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt, vor allem, weil es nicht so viele Leute als Fremdsprache beherrschen und es im Vergleich mit anderen Sprachen (Englisch, Französisch, Spanisch) an nur wenigen Schulen unterrichtet wird.

Wenn man also Italienisch als Fremdsprache wählt, kann man eine Qualifikation erwerben, die nicht viele haben.

 

Italienisch muss können, wer z. B. in den Bereichen Design, Mode, Musik arbeiten möchte.

Italienischkenntnisse sind weiterhin Vorraussetzung für das Studium einiger Fächer, z.B.    Musikwissenschaft, Kunstgeschichte usw.

Italienische Wörter und aus dem Italienischen abgeleitete Begriffe finden sich auch in vielen anderen Bereichen: z. B. in der Medizin, der Gastronomie oder im modernen Bankwesen, das im Norditalien des Mittelalters seinen Ursprung hat (Bsp: Begriffe wie Kardiologe; Cappuccino, Konto, …)

 

Unter den großen romanischen Sprachen steht Italienisch dem Lateinischen am Nächsten, somit lernt Latein (auch Französisch oder Spanisch z. B.)  sich leichter mit Italienischkenntnissen und umgekehrt. Und so hilft gerade Italienisch auch weiter beim Verständnis vieler aus dem Lateinischen stammender Fachbegriffe, z. B. wie oben erwähnt im medizinischen Bereich.

 

In einer Zeit der Globalisierung, zunehmender internationaler Verflechtung und des Zusammenwachsens der einzelnen Länder sind Fremdsprachenkenntnisse wichtige Schlüsselqualifikationen, sowohl für den privaten Bereich als auch im Hinblick auf das Berufsleben. Und mit Italienisch wird den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geboten, eine bedeutende europäische Sprache zu erlernen, die als Fremdsprache nicht so viele Menschen beherrschen.

 

Unterrichtsgestaltung

Erlernt wird das Italienische zunächst mit Hilfe des Lehrbuches „In piazza“ (Buchner Verlag) und der dazugehörigen Materialien. 

Italienisch ist eine lebendige Sprache, daher wird auch der Unterricht „lebendig“ gestaltet und es werden mit zunehmendem Lernfortschritt über das Lehrbuch hinausgehende Lehrmittel verwendet, d. h. Stadtpläne, Speisekarten, Kassenzettel… eben alles, was den Schülern die Sprache, Kultur und das italienische Leben näher bringt und Bezüge zum Alltag herstellen kann; so z. B. auch Auszüge oder Übungen der Lernzeitschrift „adesso“.

Ebenso andere Medien werden hinzugezogen, es werden z. B. italienische Lieder angehört (wer möchte, kann natürlich auch mitsingen) und besprochen. Und natürlich kann zum Abschluss des Schuljahres als Belohnung in der Lehrküche der Schule auch mal gemeinsam italienisch gekocht werden.

 

Leitungsbewertung

In den Jahrgangsstufen 8 und 9 werden pro Schuljahr vier Klassenarbeiten (pro Halbjahr jeweils zwei) geschrieben. Darüber hinaus werden Leistungen durch klassische Vokabeltests überprüft und können im Rahmen von anderen Projekten/Arbeiten (Gruppenarbeiten, Gestaltung von Plakaten, Referaten etc.) erbracht werden. In die Zeugnisnote fließt naturgemäß ebenso die Qualität und Quantität der mündlichen Mitarbeit während des Unterrichtes mit ein.

So, ich hoffe, ich habe Ihr /euer Interesse geweckt! :)Sollten noch Fragen sein, bitte einfach melden: m.moesch[at]st-angela.de

Vielen Dank für’s Zuhören bzw. Lesen und hoffentlich auf bald,

 

cari saluti (schöne Grüße)

Monika Mösch